Logistik News KW 29 2022

Logistik News KW 29 2022

Lagertechnik: Flexibles Shuttle für Standardregale

Die beiden Anbieter Stock Solutions und die Deggendorfer Streicher Maschinenbau GmbH & Co.KG, haben in einem Kooperationsprojekt „iQS“ entwickelt. Bei iQS handelt es sich laut einer Pressemitteilung um ein flexibles Shuttle für Standard-Regale und Klein- sowie Großladungsträger in universellen Einbauformaten – auch für die Umrüstung eines automatischen Kleinteilelagers. Im Vergleich zu konventionellen Regalbediengeräten oder Shuttles könnten mit einem iQS über 20.000 Kleinteilelagerplätze pro Gasse auf kleinster Fläche bedient werden, heißt es. Die hohe Performance beziehe sich vor allem auf die Relation von Ausbringleistung zur bespielbaren Regalfläche. Stock Solutions mit Hauptsitz in Linsengericht und Streicher überführten das Projekt gemeinsam in die Realisierungsphase. Zum integrierten Ansatz gehörte nach Anbieterangaben der Einsatz moderner Simulationssoftware, wie „DYMOLA“, „MATLAB“, FME-Analysen und CAD-Konstruktionen. In Deggendorf stünden, ergänzend zum Engineering, auch das erforderliche Know-how für Fertigung, Montage, Service sowie Inbetriebnahme zur Verfügung, so die Anbieter unlängst.

Quelle: https://logistik-heute.de/

In Kooperation mit Suzuki und Daihatsu:Toyota entwickelt elektrischen Kleintransporter

Die Parnter wollen einen vollelektrischen Kleintransporter auf den Markt bringen und sehen darin großes Potenzial für die CO2-Reduktion in der Liefer- und Logistikkette. Die E-Technologien von Toyota sollen mit der Kleinwagen-Expertise der Partner verschmelzen. Das Modell kommt bereits im laufenden Geschäftsjahr zum Einsatz. Die Toyota Motor Corporation hat gemeinsam mit Suzuki, Daihatsu und der Commercial Japan Partnership Technologies Corporation (CJPT) die Entwicklung eines vollelektrischen Kleintransporters angekündigt. Das E-Nutzfahrzeug soll sogar noch im laufenden Geschäftsjahr 2023 (bis 31. März 2023) auf den Markt rollen und einen weiteren Beitrag auf dem Weg zur Klimaneutralität leisten. Mit ihren kompakten Abmessungen kommen kleine Nutzfahrzeuge häufig auf der letzten Meile in der Liefer- und Logistikkette zum Einsatz – ob für die Online-Lieferung, die Paketzustellung oder den Handwerksbetrieb. Sie machen inzwischen rund 60 Prozent der gesamten Nutzfahrzeugflotten aus. Die Elektrifizierung dieser Fahrzeuge hat also großes Potenzial, wenn es um die Reduzierung des CO2-Ausstoßes im Straßenverkehr geht. Allerdings gehen mit dem elektrischen Antrieb auch Probleme und Belastungen einher: von höheren Anschaffungskosten für die Elektroautos über die Kosten für die notwendige Ladeinfrastruktur bis hin zur Ladezeit selbst, in der die Fahrzeuge nicht bewegt und genutzt werden können.

Quelle: https://transport-online.de/

E-Commerce-Logistik: Paack setzt in Madrid auf Automatisierung mit AMR

Paack, Anbieter von E-Commerce-Lieferlösungen, und das Robotik-Unternehmen Geek+ haben jetzt den Start eines groß angelegten autonomen, roboterbasierten Systems im Distributionszentrum von Paack in Madrid bekannt gegeben. Mehr als 270 Sortier- und Kommissionierroboter kommen zum Einsatz.

Das Distributionszentrum ist in zwei Bereiche unterteilt: ein Zwischengeschoss für die Sortierung und ein Kommissionierbereich im Erdgeschoss. Die Sortierroboter befördern die Pakete über Rutschen zu den Regalen im Erdgeschoss, wo die Kommissionierroboter die Pakete zu den Bedienern bringen. Mit dem neuen System kann das Distributionszentrum den Angaben zufolge eine Genauigkeit von 99,99 Prozent bei der Auftragsabwicklung garantieren und gleichzeitig über 10.000 Lieferungen pro Stunde abwickeln.

Jackson Zhang, Präsident von Geek+ Europe, sagte: „Wir sind sehr stolz auf die Leistung der Lösung, die wir zusammen mit Paack entwickelt haben.“ Dieses Projekt unterstreiche das Engagement von Geek+ bei der Automatisierung des spanischen Marktes, eines der wichtigsten Absatzgebiete für den Robotik-Anbieter.

Quelle: https://logistik-heute.de/

Bahn und Schiffe nicht gewappnet Habecks Kohle-Plan könnte an Logistik scheitern

Die Antwort auf die ausbleibenden russischen Gaslieferungen geht auf Kosten der Umwelt: Kohlekraftwerke sollen den Energieengpass eindämmen. Dabei fährt die Branche logistisch seit Jahren zurück.

Um den Gasverbrauch in Deutschland zu senken, soll weniger Gas zur Stromproduktion genutzt werden. Stattdessen werden Kohlekraftwerke stärker zum Einsatz kommen, beschließt der Bundestag Anfang Juli. Das Unterfangen des Wirtschaftsministeriums könnte allerdings an der deutschen Logistik scheitern. „Die Steinkohle-Branche war nicht darauf vorbereitet, dermaßen in die Bresche zu springen“, sagte Alexander Bethe, Vorsitzender des Vereins der Kohlenimporteure, der „Bild“-Zeitung. Bahn und Binnenschiffe seien auf die plötzliche Nachfrage nicht vorbereitet.

„Unsere Branche ist seit 2016 stark geschrumpft. Zwischen 2016 und 2020 hatten wir einen Mengenrückgang um rund 50 Prozent. Entsprechend hat sich die Logistik angepasst“, sagte Bethe. Das betreffe sowohl Personal als auch Material. Habeck sehe die Branche als Notnagel für den Winter. Die Betriebe hätten aber keinerlei Anreiz, in Personal und Geräte zu investieren, „wenn all das im Frühjahr 2023 nicht mehr gebraucht werden soll“. Bethe forderte dahingehend „eine 5-Jahres-Perspektive“.

Wegen der kritischen Energiesituation will die Bundesregierung den Transport von Kohle und Öl per Bahn allerdings beschleunigen. Entsprechende Güterzüge sollten „Vorrang im Netz erhalten“, sagte Verkehrs-Staatssekretär Michael Theurer der „Stuttgarter Zeitung“. Eine entsprechende Regelung sei in Arbeit.

Quelle: https://www.n-tv.de/

Logistikimmobilien: Flächenumsatz steigt um 13 Prozent im ersten Halbjahr 2022

Der Trend zum Re- und Nearshoring sowie verstärkte Vorratslagerung führen dazu, dass der Flächenumsatz auf dem deutschen Industrie- und Logistikimmobilienmarkt im ersten Halbjahr auf ein Rekordniveau angewachsen ist.

Der Flächenumsatz auf dem deutschen Industrie- und Logistikimmobilienmarkt ist im ersten Halbjahr 2022 um 13 Prozent auf 4,6 Millionen Quadratmeter gestiegen. Dies ist ein Ergebnis einer Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE vom 18. Juli. Damit habe das erste Halbjahr ein Rekordniveau erreicht, das vor allem auf große Eigennutzungen im ersten Quartal zurückzuführen ist. So waren in den ersten drei Monaten des Jahres 327.000 Quadratmeter von Tesla in Grünheide bei Berlin, 189.000 Quadratmeter von Amazon in Kaiserslautern sowie 116.000 Quadratmeter von Nokera in Möckern zu verzeichnen.

Größter Abschluss des zweiten Quartals war eine Anmietung von Amazon über 225.000 Quadratmeter in Erfurt. Insgesamt blieb laut der Analyse der Anteil der Eigennutzer am Marktgeschehen im Vorjahresvergleich stabil bei 30 Prozent. Der Anteil von Neubauten stieg derweil leicht um vier Prozentpunkte auf 66 Prozent.

Quelle: https://logistik-heute.de/

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