Logistik News KW 26 2022

Logistik News KW 26 2022

Ergonomie: Fiege kooperiert mit German Bionic

Der Logistikdienstleister stellt seinen Mitarbeitern im Megacenter Ibbenbüren KI-basierte Exoskelette des Augsburger Anbieters zur Verfügung. Um Mitarbeiter bei der Arbeit zu unterstützen, setzt der Logistikdienstleister Fiege im Mega Center Ibbenbüren seit Juni 2022 das KI-basierte Exoskelett „Cray X“ des Anbieters German Bionic ein. Das berichtet das Augsburger Technologieunternehmen in einer Pressemitteilung. Der Power-Suit lässt sich demnach wie ein Rucksack umschnallen und bietet bis zu 30 Kilogramm Unterstützung pro Hebevorgang an manuellen Arbeitsplätzen und eine aktive Laufunterstützung.

Quelle: https://logistik-heute.de/

EU macht Weg frei für ukrainische Lkw-Fahrer

Die EU-Kommission hat einen Verordnungsentwurf zur vorübergehenden Anerkennung von ukrainischen Führerscheinen und Berufskraftfahrerqualifikationen vorgelegt. Das bedeutet: Flüchtende aus der Ukraine müssen ihren Führerschein zunächst nicht umschreiben. Außerdem sollen ukrainische Berufskraftfahrerqualifikationen europaweit anerkannt werden. Insbesondere Deutschland hatte die gemeinsame europaweite Lösung vorangetrieben.

Befristete Lösung

„Das ist ein wichtiges Signal für Flüchtende aus der Ukraine – und für die Logistik in Deutschland“, kommentierte Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr und Koordinator der Bundesregierung für Güterverkehr und Logistik, die Entwicklung. Durch die schnelle europaweite Lösung habe die Unsicherheit hinsichtlich der Anerkennung ukrainischer Führerscheine und Berufskraftfahrerqualifikationen bald ein Ende. „Mit der europaweiten Regelung setzen wir ein starkes, solidarisches Zeichen und wirken gleichzeitig dem Fachkräftemangel entgegen. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr wird sich im Rahmen des nun anstehenden europäischen Gesetzgebungsverfahrens für eine schnelle und pragmatische Verfahrensweise einsetzen“, so Luksic weiter.

Quelle: https://www.dvz.de/

Baerbock fordert EU-Lösung im Streit um Transitverbot nach Kaliningrad

Litauen blockiert den russischen Transport sanktionierter Waren in die Exklave Kaliningrad. Annalena Baerbock sieht die Zuständigkeit bei der Europäischen Kommission und betont, dass die Aufhebung des Transitverbots kein Einlenken gegenüber Putin bedeuten würde.

Außenministerin Annalena Bearbock (Grüne) fordert eine Lösung im Streit um den russischen Transitverkehr in die Ostsee-Exklave Kaliningrad und sieht dafür die Europäische Kommission in der Pflicht. In einem ARD-Interview erklärte sie, dass die Sanktionspakete Importe und Exporte nach Russland beträfen – nicht die Durchleitungen.

Litauen hatte Mitte Juni den Bahntransit einiger Waren über sein Territorium in das Gebiet um Kaliningrad – ehemals Königsberg – verboten, die auf westlichen Sanktionslisten stehen. Russland kritisierte die Beschränkungen als „illegal“ und drohte Gegenmaßnahmen an.

Quelle: https://www.welt.de/

EU-Ukraine-Solidaritätskorridor: Beteiligte können Transporeon-TMS gratis nutzen

Um 25 Millionen Tonnen Getreide aus der Ukraine wieder in Umlauf zu bringen, sei eine gigantische Mobilisierung der Logistikbranche erforderlich, so die EU-Kommission. In einem gemeinsamen Appell haben sich die Europäischen Kommission, die Alliance for Logistics Innovation through Collaboration in Europe (Alice) und der Software-Anbieter Transporeon am 28. Juni an Logistik-Akteure in Europa gewandt: Ihre Hilfe werde für den Aufbau eines EU-Ukraine-Solidaritätskorridors benötigt. Angesichts von 25 Millionen Tonnen Getreide und anderen landwirtschaftlichen Gütern, die aufgrund von Lieferkettenunterbrechungen als direkte Folge von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine in Silos feststecken, sei eine gigantische Mobilisierung der gesamten Logistikbranche erforderlich, um diese Güter wieder auf die Straßen und Schienen zu bringen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Quelle: https://logistik-heute.de/

Wasserstraßen: Bund investiert 34 Millionen Euro in Digitale Testfelder

Über das Förderprogramm zur Entwicklung von Digitalen Testfeldern an Bundeswasserstraßen will das BMDV Industrie und Forschung bei der Erprobung automatisierter Systeme für die Schifffahrt unterstützen. Mit 1,33 Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) das Projekt „SensorSOW“ auf Spree-Oder. Bundesminister Dr. Volker Wissing hat laut einer Pressemitteilung am 28. Juni nun die ersten Förderurkunden für Digitale Testfelder an Wasserstraßen an das Projektkonsortium übergeben. Das Projekt ist das erste, das Mittel aus dem Förderprogramm zur Entwicklung von Digitalen Testfeldern an Bundeswasserstraßen des BMDV erhält. Bis Ende 2024 will das Ministerium insgesamt rund 34 Millionen Euro bereitstellen, um Industrie und Forschung bei der Erprobung automatisierter Systeme für die Schifffahrt zu unterstützen. Weitere Bescheide werden folgen, so die Pressemitteilung.

Automatisierung im Fokus

Digitale Testfelder an Wasserstraßen sollen dem Ministerium zufolge die Erforschung und Erprobung von intelligenten Assistenzsystemen unter realen Bedingungen und deren Weiterentwicklung hin zu einer voll automatisierten Navigation in der Binnenschifffahrt ermöglichen. Auf diese Weise werde die Attraktivität der Wasserstraße im Wettbewerb der Verkehrsträger gesteigert und Ladung auf diesen, im Vergleich emissionsarmen Logistikzweig, verlagert, heißt es.

Quelle: https://logistik-heute.de/

Die fr8control GmbH verfolgt und informiert über alle wichtigen Entwicklungen und Trends rund um die Themen Frachtkosten und Logistik. Wir sind DER Frachtkostenoptimierer für den Mittelstand und unterstützen unsere Kunden aus Industrie und Handel bei der Senkung ihrer Logistik- und Frachtkosten um bis zu 15 %. Buchen Sie Ihr kostenloses Strategiegespräch.