Logistik News KW 24 2022

Logistik News KW 24 2022

Sustainable Aviation Fuels: Treibstoff für Überflieger

Sustainable Aviation Fuels sollen helfen, die Dekarbonisierung der Luftfracht voranzutreiben. Doch noch steckt der Markt für nachhaltige Flugkraftstoffe in den Kinderschuhen.

800 Millionen Liter Sustainable Aviation Fuels (SAF) bis 2026 hat der Logistikdienstleister DHL Express im März 2022 geordert. Liefern sollen die nachhaltigen Flugkraftstoffe der britische Mineralölkonzern BP und der finnische Biokraftstoff-Platzhirsch Neste. DHL Express will die Flugturbinenkraftstoffe, die aus altem Speiseöl hergestellt werden, unter anderem an den Flughäfen San Francisco, East Midlands und Amsterdam beimengen. „Die Nutzung nachhaltiger Flugkraftstoffe ist momentan in der Luftfahrt einer der zentralen Hebel zur Verringerung der CO2-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus hinweg“, erklärte Frank Appel, CEO der Deutsche Post DHL Group, in einem Statement anlässlich des Großinvestments.

Quelle: https://logistik-heute.de/

Kombinierter Verkehr: Leercontainer am Terminal stapeln

Terminals für den Kombinierten Verkehr (KV) stehen zunehmend vor Platzproblemen. Leercontainer stapeln sich und Freiflächen zur flexiblen Nutzung sind eine seltene Ausnahme. Dadurch sinkt die Umschlagkapazität, was dann wiederum die Verlagerung auf klimafreundliche Verkehrsträger erschwert. Nun haben Duisport, die TX Logistik AG und die SGKV eine Lösung präsentiert, speziell für Trailer, die besonders viel Stellfläche beanspruchen und deren Anteil in KV-Drehscheiben wie dem Duisburger Hafen stetig gewachsen ist.

Quelle: https://logistik-heute.de/

Einkauf: KTR optimiert indirekte Beschaffung mit Simple System

KTR Systems, ein Anbieter von mechanischen Kupplungen, Bremsen und Kühlern für den Maschinenbau mit Sitz in Rheine, hat seine indirekte Beschaffung mithilfe des Münchner Unternehmens Simple System verbessert.

Bezugsquellen zentral zusammengefasst

Wie KTR berichtet, wickelte die Einkaufsabteilung des Unternehmens die indirekte Beschaffung bis vor Kurzem über Onlinemarktplätze und digitale Portale seiner Lieferanten ab. Eine tatsächliche Verbesserung sei dadurch jedoch nicht möglich gewesen, da viele Mitarbeiter der Einkaufsabteilung trotz dessen am eigentlichen Bedarf vorbei eingekauft hätten. Um hier Abhilfe zu schaffen, begab sich der Antriebshersteller auf die Suche nach einer Anwendung mit der verschiedene Bezugsquellen zentral zusammengefasst, aber dezentral verwaltet werden können.

Quelle: https://logistik-heute.de/

Urbane Logistik: Konzepte für Nachhaltigkeit und Flexibilität

Die rasante Zunahme von E-Commerce und der damit verbundene Anstieg der Sendungen führt zu einer zunehmenden Verkehrs- und Umweltbelastung in den Städten. Die neue Zukunftsstudie zum Thema „Urban Logistics“ von Miebach Consulting in Kooperation mit dem globalen Immobilienberater JLL und dem Research Lab Urban Transport (ReLUT) der Frankfurt University of Applied Sciences zeigt auf, dass Unternehmen ihre Lieferkonzepte in die Städte überdenken und neue Wege gehen wollen. Das teilte Miebach kürzlich in einer Pressemeldung mit.

Flexible Anlieferungskonzepte

Die an der Studie teilnehmenden Unternehmen wollen nach Angaben des Beratungshauses neue Konzepte für die urbane Logistik künftig nutzen. Hauptgründe für das Neugestalten der Städtelogistik sind aus Sicht der Befragten vor allem kundenorientierte Aspekte wie die Serviceverbesserung, die steigenden Kundenanforderungen und die dafür notwendige Erhöhung der Flexibilität und Nutzung von Synergieeffekten sowie der drohende Mangel an Zustellkapazität. Zudem werde die Notwendigkeit flexibler Anlieferungskonzepte für Pop-up-Stores gesehen.

Quelle: https://logistik-heute.de/

Minister: Auch Logistik sollte sich für Wasserstoff öffnen

Der saarländische Wirtschafts- und Energieminister Jürgen Barke sieht großes Potenzial im Energieträger Wasserstoff. «Egal ob in der Schwerindustrie, im ÖPNV oder bei der stationären Energieversorgung: Wasserstoff gehört zu den Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts und ich bin fest davon überzeugt, er wird ein enormes Potenzial auch für unser Land entfalten können», sagte der SPD-Politiker am Dienstag in Saarbrücken. Schon jetzt gebe es im Saarland viele Anwendungen und Projekte, die in dieser Vielfalt in anderen Ländern nicht vorhanden seien. Beispielhaft nannte Barke das weltweit erste grenzüberschreitende Wasserstoffnetz: Mit einer Gesamtlänge von rund 50 Kilometern soll es Wasserstoffabnehmer im Saarland mit Wasserstoffherstellern aus Frankreich und dem Saarland verbinden. Nach einem Tankstellenbau in Saarbrücken-Gersweiler seien weitere Standorte in Homburg und Saarlouis im Gespräch, zudem habe die Saarbahn eine Förderung für 21 Busse mit Wasserstoff beantragt. Im Wirtschaftsministerium gebe es das erste Wasserstoff-Fahrzeug, nun solle die Flotte vergrößert werden, auch um Nutzfahrzeuge für den Landesbetrieb Straßenbau.

Quelle: https://www.zeit.de/

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