Logistik News KW 18 2022

Logistik News KW 18 2022

BVL: Die Verzögerungen in den Lieferketten steigen in unbekanntem Maße

Nach einer Einschätzung des Vorstands der Bundesvereinigung Logistik (BVL) wird sich die Situation in den Lieferketten und bei der Versorgung mit Rohstoffen in den nächsten Monaten noch weiter verschlechtern. Viele Unternehmen würden wieder Kurzarbeit einführen müssen.

Der Vorstand der Bundesvereinigung Logistik (BVL) setzte bei seiner Sitzung vergangene Woche in Duisburg auch eine aktuelle Stunde zu den aktuellen Herausforderungen in den Lieferketten und bei der Beschaffung von Rohstoffen und Vorprodukten an. Dabei zeichneten die Vorstände einhellig ein düsteres Bild für den weiteren Jahresverlauf. Demnach sind alle bisherigen Prognosen noch deutlich zu optimistisch.

Quelle: https://logistik-heute.de/

Chinesische Häfen: Lockdown auch in Peking möglich

Der SCM-Plattform-Anbieter Project44 China hat die Situation an den chinesischen Häfen und die erwarteten langfristigen Auswirkungen daraus untersucht. Dabei zeichnet er ein wenig optimistisches Bild: China habe die Covid-Teststrategie auf fast alle 22 Millionen Einwohner Pekings ausgeweitet, nachdem neue lokale Übertragungsfälle gemeldet wurden, schreibt Project44 am 9. Mai in einer Pressemitteilung. Diese Testausweitung nähre Befürchtungen vor einem bevorstehenden Lockdown nach Shanghaier Vorbild. Als Reaktion fiel der chinesische Aktienindex (CSI) auf den tiefsten Stand seit Mai 2020. Aktienmärkte in ganz Asien reagierten negativ auf diese Ankündigung, auch die Kurse weltweit fielen drastisch. Weitere Lockdowns würden zu monatelangen Unterbrechungen der globalen Supply Chain führen und den ohnehin schon hohen Inflationsdruck verstärken, argumentiert das IT-Unternehmen.  

Quelle: https://logistik-heute.de/

Digitalisierung: Logistik liegt im Mittelstand vorne

Die Deutsche Telekom hat die Ergebnisse ihrer Studie „Digitalisierungsindex Mittelstand 2021/2022“ veröffentlicht, die sie zusammen mit dem Analystenhaus Techconsult bereits zum sechsten Mal durchgeführt hat. In den deutschen Logistikbetrieben ist demnach die Quote der Digitalisierung überdurchschnittlich hoch. Allerdings bremsten die wirtschaftlichen Einschränkungen im vergangenen Jahr 2021 das hohe Tempo bei der Umsetzung neuer Projekte aus, so eine Pressemitteilung vom 28. April. Der Indexwert sank laut Deutscher Telekom um einen Punkt gegenüber dem Jahr 2020. Mit 65 von 100 möglichen Punkten liegt er demnach aber immer noch deutlich über dem branchenübergreifenden Durchschnitt von 59 Punkten. Eine wichtige Rolle spielten die IT-Sicherheit und Datenschutz, heißt es. Nachdem die Unternehmen 2020 in diese beiden Bereiche vergleichsweise wenig investierten, verstärkten sie ihr Engagement 2021 deutlich.

Quelle: https://logistik-heute.de/

SAF-Holland: Umsatz im ersten Quartal 2022 auf Rekordniveau

Die SAF-Holland SE, Zulieferer von Trailer- und Truckkomponenten, hat die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2022 sowie einen präzisierten Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht.

Alexander Geis, Vorstandsvorsitzender der SAF-Holland SE, sagt: „Die Nachfrage nach unseren Achs- und Federungssystemen sowie Sattelkupplungen war im ersten Quartal 2022 in allen drei Regionen sehr stark und spiegelt sich in einem neuen Rekordumsatz von 370 Millionen Euro wider. Mit der bereinigten EBIT-Marge von 6,4 Prozent bin ich vor dem Hintergrund der Kostenmehrbelastungen bei Stahl, Energie und Logistik insgesamt zufrieden.“

Quelle: https://transport-online.de/

Rumäniens Logistik-Infrastruktur wächst wegen Ukraine-Krieg

Der Ukraine-Krieg hat den rumänischen Schwarzmeer-Hafen Constanta zu einem wichtigen Umschlagplatz für den Export der ukrainischen Ernten gemacht. Auch bereits stillgelegte Eisenbahnstrecken sollen reaktiviert werden.

Wie ein überdimensionaler Elefantenrüssel schwingt ein riesiger Schlauch über einem Schiff im rumänischen Schwarzmeer-Hafen Constanta und belädt es mit Tonnen von Mais. Das Getreide stammt aus der Ukraine. Da Russland die Häfen dort blockiert, sind die Händler auf Alternativrouten für ihre kostbare Fracht angewiesen. Der Krieg hat Constanta zu einem wichtigen Umschlagplatz für den Export der ukrainischen Ernten gemacht.

Quelle: https://dispo.cc/

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