Logistik News KW 04/2020
Nachhaltigkeit: Seat setzt auf Riesen-Sattelzüge
Seat will Bauteile vermehrt mit den nach Eigenangaben größten in Europa eingesetzten Sattelzugarten „Duo Trailer“ und „Giga Trailer“ transportieren. Wie der spanische Automobilhersteller am 17. Januar bekannt gab, soll nun die Anzahl der Strecken für die beiden Sattelzugarten erhöht werden.
So blicken die Logistikweisen auf 2020
Die Logistikdienstleister schauen hinsichtlich Auftragslage, Mengenentwicklungen und Kapazitätsverfügbarkeit nicht nur negativ ins Jahr 2020. Sie spielen weiterhin eine wichtige Rolle in der Wertschöpfungskette. So wird der Einbruch in einigen Branchen zwar zu Verlusten durch geringere Mengen bei Bestandskunden führen. Jedoch können die Logistikunternehmen dies durch zusätzliche Dienstleistungen und neue Outsourcing-Projekte meist mehr als kompensieren. Der Teil des Wirtschaftsbereichs Logistik, der an Dienstleister ausgelagert ist, wird damit in Summe real auf Wachstumskurs bleiben.
DHL Freight rollt neues Transport Management System aus
DHL Freight hat ein neues Transport Management System (TMS) in Frankreich ausgerollt. Das ist nach Angaben des Transportunternehmens allerdings nur der erste Schritt: Mit dem IT-System „EVO“ will DHL Freight ein einheitliches TMS für das gesamte Europa-Geschäft etablieren. Es vereine alle für das Kerngeschäft notwendigen Funktionen. Im nächsten Schritt soll das System in der Türkei eingeführt werden.
Inconso: IT für die intelligente Supply Chain
Die Inconso GmbH widmet sich auf der LogiMAT 2020 (10. bis 12. März in Stuttgart) IT-Lösungen zur Steigerung der Effizienz der Logistik entlang der Wertschöpfungskette. Im Mittelpunkt sollen dabei End-to-End-Lösungsszenarien und Showcases rund um Advanced Robotics stehen. Zudem will der Bad Nauheimer Logistiksoftwarespezialist mit dem Release eines Slotting-Moduls die KI-basierte Weiterentwicklung des Portfolios weiterverfolgen.
Transport von Lithium-Batterien erfordert verpflichtenden Prüfbericht
Der Transport von Lithium-Batterien/-Zellen unterliegt dem Gefahrgutrecht. Weil immer mehr Lithium-Batterien/-Zellen aus unbekannten Quellen im Umlauf sind, stellt das Gefahrgutrecht neue Anforderungen an die Dokumentation. Es gibt immer wieder neue Zwischenfälle beim Transport von Lithium-Batterien/-Zellen. Somit steigen auch die Vorschriften: Der UN 38.3-Report der Vereinten Nationen weist nach, dass die Batterien grundsätzlich tauglich für die Beförderungen sind; fehlt er, kann der Spediteur den Transport verweigern.
Fracht in der Nacht: Neues Anflugverfahren für Leipzig/Halle
Wegen der steigenden Zahl von Frachtmaschinen ändert die Deutsche Flugsicherung (DFS) das Anflugverfahren für den Flughafen Leipzig/Halle. Das bisherige System „Point Merge“ habe sein Kapazitätslimit erreicht, teilte die DFS am Freitag mit. Vom 30. Januar an werde das neue Anflugverfahren eingeführt. Es ermögliche, die beiden Pisten bei hohem Verkehrsaufkommen unabhängig voneinander zu nutzen. Damit würden die Voraussetzungen für das weitere Verkehrswachstum geschaffen, das an dem Flughafen erwartet werde.
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