Logistik News KW 16 2022
Transportbarometer: Logistik leidet unter den wirtschaftlichen Auswirkungen des Kriegs
Das erste Quartal 2022 ist stark von den Auswirkungen des russischen Kriegs in der Ukraine beeinflusst. Die Stimmung in der Wirtschaft ist europaweit eingebrochen. Der Transportbedarf ist weiterhin hoch. Doch die gestiegenen Energiepreise wirken sich massiv auf den Straßengüterverkehr aus. Die Branche steht vor immensen Herausforderungen.
Nachfrage an Laderaum europaweit höher als das Angebot
Nachdem die Stimmung in der Wirtschaft zu Beginn des Jahres neuen Auftrieb bekam, sind die Erwartungen durch die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit dem russischen Krieg in der Ukraine zurückgegangen. Die ökonomischen Effekte wirken sich auch auf den Transportmarkt aus. Insgesamt ist die Anzahl der Frachtangebote in Europa im ersten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 4 Prozent gesunken. Grund sind hier rückläufige Frachteingaben im Januar (-8%) und Februar (-12%).
Im März nahmen die Frachteingaben und damit die Nachfrage nach Transportkapazitäten europaweit wieder um 42 Prozent zu. Denn das Laderaumangebot hat sich durch die wirtschaftlichen Auswirkungen – allen voran die gestiegenen Energiepreise – reduziert. Die Nachfrage an Transportraum im ersten Quartal 2022 ist europaweit deutlich höher als das Angebot. Im Schnitt lag das Verhältnis von Fracht- zu Laderaumangeboten bei ca. 70:30. Dieses Bild zeigt sich zum Beispiel auch im innerdeutschen Transportmarkt. Die Nachfrage ist durchgängig höher als der angebotene Laderaum
Quelle: https://www.pt-magazin.de/
LogiMAT 2022: LVS-Umstellung ohne Stillstand bei Unitechnik
Alle Bestände, Prozesse und Materialflüsse der gesamten Logistikanlage steuern und übersichtlich visualisieren: Diesen Anspruch verfolgt das Lagerverwaltungssystem (LVS) „UniWare“. Als herstellerunabhängiger Systemintegrator will es der Anbieter Unitechnik ermöglichen, unterschiedlichste Komponenten anzubinden – ob Fahrerlose Transportsysteme oder stationäre Lager- und Fördertechnik. Besucher der LogiMAT können ab 31. Mai die Softwarelösung am Messestand von Unitechnik kennenlernen. Ebenso im Fokus: Eine Umfrage zum Thema LVS-Ablösung hat Wünsche, Vorbehalte und Ziele von Lagerbetreibern aufgedeckt.
Quelle: https://logistik-heute.de/
Klimaneutrale Luftfracht: Lufthansa Cargo und Kühne+Nagel fliegen mit Wasser, Strom und CO2
Am vergangenen Donnerstag um 09:07 Uhr MEZ hob der Lufthansa Cargo Frachter mit der Kennung D-ALFK unter der Flugnummer LH8406 in Richtung Seoul, Südkorea (ICN) erstmals mit einer neuen flugfähigen Beklebung ab. Mit der Aufschrift „Flying into the Future CO2-neutral“ sowie dem Zusatz „Power-to-Liquid Sustainable Aviation Fuel“ wollen Logistikdienstleister Kühne+Nagel und die europäische Frachtairline Lufthansa Cargo auf ihre gemeinsame Mission aufmerksam machen. Gemeinsam setzen sich die beiden Unternehmen für die Förderung der Power-to-Liquid Technologie ein. Sie soll die Dekarbonisierung der Luftfracht voranzutreiben. Im Jahr 2021 hatte Kühne+Nagel und Lufthansa Cargo eine exklusive Partnerschaft dazu vereinbart.
Quelle: https://transport-online.de/
Tag der Logistik 2022: Vertreter brechen eine Lanze für Tätigkeiten in der Logistik
Wie Logistik-Berufe für junge Menschen attraktiver werden können, war unter anderem Thema bei einem Pressegespräch zum Tag der Logistik 2022 am 21. April. Denn eine Studie von Amazon und der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt hatte ergeben, dass Unter-26-Jährige Vorbehalte gegenüber Tätigkeiten in der Logistik haben. So gebe es monotone Arbeit, diese sei häufig körperlich anstrengend und es stünde nicht immer moderne Technologie zur Unterstützung zur Verfügung.
Quelle: https://logistik-heute.de/
Lkw-Maut: Ab 2023 soll es teurer werden
Das Bundesverkehrsministerium will die Lkw-Maut ab 1.1.2023 anheben. „Die Lkw-Maut dient der Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur. Mit einer Anlastung der internen (Infrastrukturkosten) und externen (Luftverschmutzung, Lärmbelastung) Kosten der Benutzung der Bundesfernstraßen werden die anfallenden Kosten den Verursachern in Rechnung gestellt“, heißt es im Entwurf. Dadurch würden Anreize gesetzt, um unnötige Fahrten zu vermeiden sowie Transporte nach Möglichkeit auf Schiene und Wasserstraßen zu verlagern.
Quelle: https://transport-online.de/
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