Logistik News KW 14/2021
Online-Boom versus Umweltschutz – wie Digitalisierung Nachhaltigkeit in der Logistik beschleunigt
Der Online-Handel ist im letzten Jahr um ein Vielfaches gewachsen. Doch das bringt nicht nur Vorteile, sondern zieht auch Konsequenzen nach sich. Verpackung, Versand und Lieferung haben einen gewaltigen Einfluss auf die CO2-Bilanz einer Bestellung und somit auf die Umwelt. Wie steht es um die Nachhaltigkeit in der Logistik?
Einige Unternehmen haben bereits Initiativen ergriffen, die ihre Umweltbilanz verbessern – beispielsweise durch Kompensation der Lieferungen oder durch nachhaltiges Verpackungsmaterial. Doch trotz der vielen Maßnahmen leidet die Umwelt weiter. Denn die Pakete müssen nicht nur verpackt, versendet und zugestellt, sondern zum Teil auch über hunderte von Kilometern hinweg transportiert werden – und das hauptsächlich mittels des Straßengüterverkehrs.
Quelle: www.e-commerce-magazin.de
Grüner Wasserstoff: Transport im Erdgasnetz
Forschende der Fraunhofer-Gesellschaft haben eine Technologie entwickelt, mit der sich Wasserstoff und Erdgas kostengünstig und effizient voneinander trennen lassen. Die Membran-Technologie macht es damit möglich, die beiden Stoffe gemeinsam durch das bundesweite Erdgasnetz zu leiten und am Zielort voneinander zu trennen. Für den Transport und die Verteilung des Energieträgers Wasserstoff ist dies ein großer Fortschritt.
Quelle: www.innovations-report.de
So lief die heikle Rettung eines Frachters vor Norwegen aus Seenot
Der auf dem Nordmeer in Seenot geratene Frachter „Eemslift Hendrika“ konnte am späten Mittwochabend von Spezialkräften gesichert und mit Schleppern verbunden werden. Das 112 Meter lange Schiff war auf dem Weg von Bremerhaven nach Kolvereid in Norwegen gewesen. Es hatte am Ostermontag bei schlechtem Wetter und heftigem Wellengang Schlagseite bekommen, nachdem sich Teile der Fracht verschoben hatten. Nach dem Absetzen eines Notsignals wurde das Schiff noch am Montag mit einem Hubschrauber evakuiert.
Quelle: www.butenunbinnen.de
Längere Lkw als Klima-Lösung?
Die Transportbranche fordert die Zulassung von längeren Lkw. Dies wäre ökologisch sinnvoll, da dadurch weniger Güterverkehr anfallen würde. Österreich sei hier „Schlusslicht“ in Europa. Bei alternativen Antrieben müsse es mehr Forschung und Förderung geben. „Die Politik ist gefordert, mehr zu fördern, nicht zu behindern“, so Alexander Friesz, Präsident des Zentralverbandes Spedition & Logistik.
Die Bahn alleine könne jedenfalls nicht das ständig steigende Güteraufkommen stemmen, so der Tenor der Transporteure. Selbst bei optimistischer Annahme werden die Klima- und Verkehrsziele der Politik nicht zu halten sein, warnt Sebastian Kummer, Vorstand des Instituts für Transportwirtschaft an der WU Wien. Zu bedenken sei auch die Konkurrenz zwischen Güter- und Personenverkehr. Durch das 1-2-3-Ticket werde der Personentransport zunehmen, was auf Kosten der Güterkapazität gehe. Diese sei auf der Westbahn westlich von Linz ohnehin schon nahe am Limit.
Quelle: www.dispo.cc
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