Logistik News KW 49/2020
Logistik kritisiert Tiroler Verbotspläne
Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik (BGL) Süd, der Landesverband Bayerischer Spediteure (LBS), der Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT) und der Verband Spedition und Logistik Baden-Württemberg (VSL) gehen auf die Barrikaden. Hintergrund ist das Vorhaben der Tiroler Landesregierung, Transit-Nachtfahrten ab dem 1. Januar 2021 für den gesamte Schwerlastverkehr zu verbieten. Das Tiroler Nachtfahrverbot soll laut Tiroler Landesgesetzblatt für Lkw ab 7,5 Tonnen gelten: grundsätzlich im Zeitraum 1. Mai bis 31. Oktober wochentags von 22 bis 5 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 23 bis 5 Uhr. Im Zeitraum 1. November bis 30. April beginnt es wochentags sogar schon um 20 Uhr.
Quelle: www.eurotransport.de
Lasten-Drohnen aus Lüdenscheid sollen Transport-Probleme lösen
Ein Unternehmer aus Lüdenscheid will der Post und anderen Lieferdiensten Konkurrenz machen. Ab Januar sollen Lasten-Drohnen automatisch Firmen Ersatzteile oder Werkzeuge liefern. Künftig wird der Flug der rund 30.000 Euro teuren Lasten-Drohnen durch eine selbstständig arbeitende Software zentimetergenau gesteuert. Die Drohne fliegt automatisch einen vorher abgestimmten Kurs ab. Drohne fliegt automatisch Operatoren wie Julian Franz können dann bis zu zehn Lasten-Drohnen gleichzeitig kontrollieren und jederzeit eingreifen. Aber nur, wenn es sein muss. „Nur, wenn ein seltenes Ereignis eintritt, dass ein anderes Verkehrsflugzeug kommt oder ich sehe, dass etwas aus dem Ruder läuft, würde ich etwas machen.“
Quelle: www.wdr.de
Volkswagen nimmt grüne Batterie-Logistik in Betrieb
Volkswagen verkündet einen weiteren Schritt zur CO2-neutralen Großserienfertigung von Elektroautos. Im Werk Zwickau wurde nun der letzte Teil einer grünen Logistikkette von Polen über Braunschweig an den sächsischen Standort in Betrieb genommen. Es handelt sich dabei um eine Anlage, die Batteriesysteme vollautomatisch von den ankommenden Zügen ablädt. Der CO2-Ausstoß soll damit Angaben des Unternehmens zufolge um rund 11.000 Tonnen jährlich im Vergleich zum Transport per Lkw sinken.
Quelle: www.automobil-prodution.de
Exklusiv: Berliner Matching-Plattform für LKW und Fracht sammelt Millionen ein
Logistik-Startups wie Sennder machen mit ihrer Online-Spedition mittlerweile hohe Millionenumsätze und peilen die Milliarde an. Ein bisher weniger bekanntes Unternehmen hat innerhalb kürzester Zeit nun ebenfalls den Millionenumsatz geknackt – und kürzlich eine Seed-Finanzierung abgeschlossen: Wie Gründerszene vorab erfuhr, hat das in Berlin ansässige Logistik-Startup Dizzbo für seine Idee 1,5 Millionen Euro eingesammelt. „Sag uns deine Kapazitäten und wir finden für dich die passende Ladung“, so beschreibt Gründer Peter Baumgartlinger das Geschäftsmodell. Er hat das Startup 2018 mit Robert Köbrunner gegründet und beschäftigt mittlerweile 18 Mitarbeiter. Es geht darum, dass die meisten LKW auf der Straße weitaus mehr Ladung transportieren könnten, als es tatsächlich passiert.
Quelle: www.businessinsider.de
Volle Fracht im Seuchenjahr
Dieser Tage hat Deutschlands größte Containerreederei ein unerwartetes Problem: Containermangel. »Der Markt ist leer: Wir können kaum Boxen finden und kaum Charterschiffe«, erzählt Rolf Habben Jansen, der Chef von Hapag-Lloyd. »Dass dieses Jahr die Kapazitäten noch so knapp werden könnten, hat auch uns überrascht.« Der Niederländer, 54, schüttelt seinen Kopf, als glaube er es selbst nicht. »Niemand hat diesen Nachfrageschub vorhergesehen. 2020 ist ein verrücktes Jahr für die internationale Handelsschifffahrt. Ein Jahr, das als Horrorfilm startete und mit einem Happy End für die Containerreedereien aufhören dürfte.
Quelle: www.spiegel.de
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