Unser 3-Phasenmodell
Mit dem 3-Phasenmodell begleiten wir unsere Kunden Schritt für Schritt auf dem Weg zu einer leistungsstarken Transportlogistik. Optimierungspotentiale werden detektiert und gemeinsam realisiert. Die erzielten Einsparungen nachvollziehbar ausgewiesen.
Analyse & Methodik
Die erste Phase besteht aus zwei unterschiedlichen Analyseschritten. In der Handlungsfeldanalyse wird die Logistik des Kunden gemeinsam mit den Managementverantwortlichen aus der Helikoptersicht untersucht um relevante Fokusgebiete zu identifizieren. Nach der Definition der Handlungsfelder erfolgt im Freight Check die Detailanalyse und Datenerhebung. Als Ergebnis erhält der Kunde eine Roadmap als Wegweiser für ein optimiertes und nachhaltiges Transportmanagement.
Die Handlungsfeldanalyse ist ein ½ tägiger Workshop zur Identifizierung der logistischen Handlungsfelder im Unternehmen des Kunden. Gemeinsam mit dem Management werden die Kerngebiete auf dem Weg zur individuellen Logistikstrategie erarbeitet. Der Kunde erhält eine auf die Logistik seines Unternehmens abgestimmte Handlungsfelddefinition für die tiefere Analyse und Projektdefinition.
Aufbauend auf den Resultaten der Handlungsfeldanalyse führen wir mit unseren Supply-Chain-Experten in einem eintägigen Intensiv-Workshop unseren „Freight Check“ durch. Wir nehmen die Ist-Situation und Prozesse des Kunden auf und konsolidieren relevante Daten. Nach der Datenanalyse erhält der Kunde kurzfristig eine Potentialanalyse und ein Basiskonzept als „roten Faden“ für die Umsetzung.
Ergebnisorientierte Umsetzung
Die zweite Phase steht unter dem Motto „Proof-of-Partnership“. Gemeinsam mit uns setzt der Kunde in Einzelprojekten die detektierten Potentiale um. Das Ziel ist die kurzfristige Realisierung von Einsparungen. Neben Projektverträgen auf Manntagesbasis offerieren wir auch erfolgsabhängige Vergütungsmodelle. Der Kunde hat geringe Investitionskosten und zahlt nur im Erfolgsfall anteilig der erzielten Einsparungen. Die notwendigen Tools werden von uns gestellt und im Vorfeld mit dem Kunden abgestimmt.
Viele Unternehmen fahren ihren Intercompany-Verkehr von Werk zur Werk auf Basis von kompletten LKW (FTL). Erfahrungsgemäß liegt die durchschnittliche Auslastung der LKW hierbei zwischen 50 und 65 %. Die Gründe für eine zu niedrige Auslastung sind vielfältig und oftmals reichen kleine Adjustierungen für Verbesserungen aus. Wir analysieren die Ursachen für die Fehlfrachten und erarbeiten im Projektteam Gegenmaßnahmen. Die Entwicklung wird über Kennzahlen gemessen, mit dem Ziel eine Auslastung von mindestens 90 % bei allen Komplettladungen zu erreichen.
Ausschreibungen sind strategische Projekte, die abhängig vom Verkehrsträger, unterschiedliche Herangehensweisen erfordern. Unser standardisierter Ansatz kombiniert mit unserem Fachwissen hat bewiesen, dass durchschnittliche Einsparungen von über 10 % erzielt werden. Unsere Experten wenden das Harvard-Prinzip an und schaffen in Verhandlungen Win-Win-Situationen, damit monetäre Verbesserungen niemals negative Auswirkungen auf das Qualitätsniveau haben.
Ein Bestandteil des Freight Check ist die Aufnahme der Prozesslandschaft. Es erfolgt eine Prüfung der Prozesse hinsichtlich Komplexität und Optimierungspotential. Zeitfresser werden eliminiert, Prozesse vereinfacht und durch technische Hilfsmittel unterstützt. Die gewonnen Ressourcen können Kunden als Erfolgshebel einbringen, um sich auf die eigenen Kernkompetenzen zu fokussieren.
Viele Kunden haben eigenes Fachpersonal, dass sich strategisch mit dem Einkauf von Frachtraten und der Auswertung von Ausschreibungen beschäftigt. Die Auswertung der RFQs erfolgt dabei häufig in Excel. Dieses Vorgehen ist bis zu einem gewissen Komplexitätsgrad absolut ausreichend. Führt man zum Beispiel eine Ausschreibung für die Landverkehre Europa mit mehreren Werken und vielen tausend Transporten aus, erreicht man mit Excel schnell die Grenzen der Berechnungsmöglichkeiten. Hier können wir unsere Kunden im Rahmen des RFQ Support mit unserer Simulationssoftware unterstützen. In kürzester Zeit erhält der Kunde Simulationsszenarien, zur Bewertung der Ergebnisse und Vorbereitung seiner Dienstleistergespräche.
[:de]Ungefähr 80 % aller europäischen Unternehmen zahlen zu hohe Frachtkosten. Oftmals haben Unternehmen sogar für gleiche Services und Routen verschiedene Preise und versenden mit der teureren Rate. Besonders beim Versand von Paketen (KEP) ist dies ein häufiges Problem und wird durch undurchsichtige Ratenformate und Zuschläge seitens der Paketdienstleister bewusst in Kauf genommen. Wir unterstützen unsere Kunden dabei Frachtraten zu benchmarken und den günstigsten Preis zu finden. Gemeinsam erarbeiten wir eine Matrix zur kostenoptimalen Beauftragung der Transporte bei den Dienstleistern unter Berücksichtigung der vorhanden Frachtraten.
Lösungen & Dienstleistungen
Die letzte Phase fokussiert sich auf die nachhaltige Sicherung der Einsparpotentiale und die kontinuierliche Verbesserung der Transportlogistik. Hierfür bieten wir unseren Kunden mit unserem Fracht-Management-System eine cloudbasierte, modulare SaaS-Lösung an. Eine kurzfristige Integration für einen ersten Standort ist innerhalb von 2 Wochen möglich. Der Kunde erhält die weltweite Transparenz seiner Transportkosten und Warenströme.
Alle Frachtinformationen und Logistikdienstleister weltweit werden operativ in unser Fracht-Management-System implementiert. Der Kunde erhält die volle Dienstleister-, Kosten- und Volumentransparenz zur Überwachung und Optimierung seiner Transportkosten. Global produzierende Unternehmen mit einer hohen Anzahl Logistikdienstleister und unterschiedlichen ERP-Systemen erhalten einen normierten Datenpool.
Viele Unternehmen haben kein standardisiertes Ratenformat und nutzen die Formate der Dienstleister. In der Folge sind Preise für gleiche Services und Routen oft nicht direkt vergleichbar. Unser Ratenmanagement schafft die notwendige Vergleichbarkeit durch eine normierte und transparente Darstellung unterschiedlicher Frachtraten. Dies ist die Grundlage für weitere Simulationen zur Kostenreduzierung (What-If-Simulationen) oder Preisvergleiche zwischen Dienstleistern. Wir unterstützen unsere Kunden auch bei der Gestaltung von standardisierten Ratenformaten für alle Verkehrsträger.
Eine 100%-ige Prüfung aller durchgeführten Transporte ohne technische Unterstützung ist zeitaufwändig und kaum durchführbar. Bei einer fehlenden oder stichprobenartig durchgeführten Rechnungsprüfung zahlen Unternehmen durchschnittlich 2 bis 3,8 % zu viel an Frachtkosten. Unser Service beinhaltet standardmäßig eine vollumfängliche Frachtrechnungsprüfung und garantiert 0 € überfakturierte Rechnungen. Zusätzlich können Frachtrechnungen nach allen gewünschten Kriterien vorkontiert werden.
Im Rahmen unseres Rechnungsmanagements finden wir entstandene Differenzen in den Frachtrechnungen. Die Reklamation der Differenzen bei den Dienstleistern können die Kunden ganz bequem an uns übergeben. Wir setzen uns mit unserem Email-Eskalations-Prozess automatisch mit dem jeweiligen Dienstleister in Verbindung und sorgen für den Erhalt der Gutschrift.
Kontinuierliche Verbesserung (KVP) und Continuous Improvement sind gern verwendete Modeworte, die jedoch häufig in der praktischen Umsetzung scheitern. Neben der richtigen Einstellung bedarf es auch der technischen Unterstützung um kontinuierlich und wiederkehrend Ist- und Soll-Zustände über Kennzahlen (KPI’s) abzugleichen. Systembasierte KPI’s bilden für uns die Grundlage, gemeinsam mit unseren Kunden permanent die Leistung und die Kostenentwicklung über die Zeitschiene zu verfolgen und bei Bedarf korrektiv einzuschreiten und gemeinsame Maßnahmen zu definieren.