Logistikjahr 2019: Ein kurzer Ausblick

Logistikjahr 2019: Ein kurzer Ausblick

Logistikjahr 2019: steigende Frachtkosten

Die Logistik hat ein turbulentes Jahr 2019 vor sich
Die Logistikweisen des Bundesverband Logistik setzen sich jedes Jahr zum Herbstgipfel zusammen und wagen eine Prognose für das kommende Logistikjahr. Die Vorausschau lässt ein turbulentes aber auch spannendes Logistikjahr 2019 erwarten.

Innovation
Die Logistik braucht neue Innovation um die Transformation zur „Logistik 4.0“ erfolgreich meistern zu können. Politische und wirtschaftliche Unsicherheiten, wie der anstehende Brexit und die hohe Nachfrage von Industrie und Handel nach Logistikkapazitäten, haben zur Folge, dass Investitionen gehemmt werden und erhöhter Managementaufwand entsteht. Diese Herausforderungen binden wichtige Personalkapazitäten und Investitionsgelder. Aus diesem Grund erfolgt die digitale Transformation von logistischen Geschäftsprozessen der Unternehmen nur langsam in diesem Jahr.

Verkehrsinfrastruktur
Deutschland steht im Stau! Jahr für Jahr vermeldet der ADAC neue Staurekorde in Deutschland. Die Überbeanspruchung unserer Verkehrsinfrastruktur in Kombination mit dem steigenden Güteraufkommen führen zu Effizienzverlusten. Die notwendigen Sanierungen und Erneuerungen der Straßen- und Schieneninfrastruktur sorgen für neue Baustellen mit langen Laufzeiten bis zu Fertigstellung. In der Folge gibt es qualitative Einbußen, die zu längeren Laufzeiten und höheren Kosten führen können.

Personalengpässe
Der Logistikbranche macht schon länger das Thema Gewinnung von Fach- und Führungskräften zu schaffen. Noch akuter ist jedoch das Thema Fahrermangel. Besonders im Nahverkehr besteht eine hohe Nachfrage nach LKW-Fahrern, die den höheren Mindestanforderungen wie Sprache und Kundenumgang entsprechen. Um offene Stellen zu besetzen zu können, müssen Logistikdienstleister höhere Löhne bezahlen. Diese Lohnerhöhungen werden im Regelfall an den Endkunden weitergeleitet und erhöhen die Frachtkosten.

Weniger Frachtraum
Die beschriebenen Personalengpässe im Bereich der LKW-Fahrer sorgen für weniger verfügbaren Frachtraum auf dem Markt. Zusätzlich führt die Steigerung von externen Kosten, wie die Ausweitung der Maut auf die Bundesstraßen oder steigende Treibstoffpreise, zu Mehrausgaben für Spediteure, an denen die Endkunden partiell beteiligt werden. Eine mögliche entgegenwirkende konjunkturelle Abschwächung ist im Kalenderjahr 2019 nicht zu erwarten.

Fazit: Steigende Transportkosten
Durch den Fahrermangel, sinkende Kapazitäten von verfügbarem Frachtraum und steigende externe Kosten müssen Industrie und Handel mit höheren Transportkosten als im Jahr 2018 rechnen. Den drohenden Mehrkosten können Unternehmen nur mit kooperativen Geschäftsbeziehungen zu ihren Logistikdienstleistern entgegentreten. Mit Hilfe einer guten Partnerkommunikation und technischer Unterstützung können Prozesse im Bereich Transportmanagement optimiert werden und die eingesetzten Assets in Transport und Lager optimal ausgelastet werden. Dies kann zu signifikanten Kosteneinsparungen führen, mit welchen die drohenden Preissteigerungen abgefedert werden können.

Quelle: Gipfel der Logistikweisen, am 28.9.2018 in Würzburg

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